Freitag, 30. September 2016

Törtchen Törtchen Backevent Buch on Tour - Gastbeitrag meiner Tochter Hannah


Vor ein paar Wochen war ich zum Bloggertreffen in der Backstube von Törtchen Törtchen hier in Köln. Dort wurde uns in netter Runde gezeigt wie man köstliches Eis herstellt und wir durften dieses auch probieren. Es schmeckt soooo lecker.



Aber das war ja noch nicht alles: wir konnten noch weitere köstliche Törtchen und Macarons probieren. Das geht natürlich nicht ohne einen wunderbaren Kaffee. Es war ein Gedicht, kann ich Euch sagen. Wenn ihr in Köln seid, müsst ihr diese Kostlichkeiten unbedingt mal versuchen.



Jetzt komme ich aber zum Hauptgrund meines heutigen Posts.
Birgit von Törtchen Törtchen hat uns ein wunderbares Projekt vorgestellt. Es handelt sich um ein Backprojekt. Man konnte sich anmelden, um aus dem Törtchen Törtchen Backbuch einen Kuchen, ein Törtchen oder Macaraons nachzubacken und an einer Art Wettberwerb teilzunehmen. So entsteht ein Backbuch von Profis mit Tipps von Backfans. Der Hauptgewinn ist ein Backkurs bei Törtchen Törtchen. Da ich ja eher der Bäcker für das Grobe bin, habe ich Birgit gefragt, ob meine "Große" (19 Jahre), die Backmarie bei uns in der Familie, auch teilnehmen kann. Hannah backt für ihr Leben gerne Torten und hat schon Hochzeits-, Tauf-, und Kommunionstorten gebacken. Und so wurde Hannah in die Teilnehmerliste aufgenommen.

Jetzt war es dann endlich soweit. Hannah bekam letzte Woche das Backbuch zugeschickt .


Nach gründlicher Durchsicht des wundervollen Buches hat sich Hannah die Himbeer Torte ausgesucht. Wie wunderbar, denn wir lieben Himbeeren, die wir aus diesem Grund auch in unserem Garten gepflanzt haben. Wenn die Himbeeren dann auch noch mit weißer Schokolade kombiniert werden, umsobesser.

Da Hannah noch nicht über einen eigenen Blog verfügt, schreibt sie heute einen Gastbeitrag über das Törtchen Törtchen Backen. Ich wünsche Euch viel Spaß damit.

Liebe Grüße
Silke



Hallo Ihr Lieben, 

Wie schon von meiner Mama vorweg genommen, heiße ich Hannah, bin 19 Jahre alt und dem Backen absolut verfallen. Ein paar Gebäcke hat Mama hier auch schon veröffentlicht, aber heute bekommt Ihr mal einen schönen Blick hinter die Kulissen-  von den einzelnen Zutaten bis hin zum fertigen Gaumenschmauss.

Als ich die Versandbestätigung von Törtchen Törtchen erhielt, war ich super aufgeregt und hab sehnsüchtig darauf gewartet, mir endlich ein Rezept aussuchen zu dürfen. Das Buch "Törtchen und Tartelettes" von Matthias Ludwigs dann endlich in den Händen haltend, hatte ich 6 leckere Rezepte zur Auswahl, die ich hätte Nachbacken können, doch meine Auswahl war schnell getroffen- "weiße Schokoladentorte mit Himbeeren". Und ich muss es schon mal vorwegnehmen- ein absoluter Gaumenschmauss und mehr als empfehlswert, es auch mal auszuprobieren. 

















Die Torte setzt sich aus einem normalen Biskuitboden, einem Kokosbisquitboden, einer Himbeerfüllung, einem Himbeerspiegel und last but not least einer super leckeren, weißen Schokoladenmousse zusammen. An alle Kritiker der Kokosnuss: ich selbst vermeide sonst Kokosnuss wo es nur geht, doch in diesem Fall musste auch ich eine Ausnahme machen. Also lasst euch bitte nicht davon abschrecken, und überzeugt euch einfach selbst. 

So also hier das Rezept, der Ablauf und einige Tipps:


Für den Kokosbiskuit braucht ihr:

130g gesiebten Puderzucker
70g gemahlene Mandeln
70g Kokosflocken
5 Eiweiß 
50g Zucker 


Ihr beginnt, in dem ihr die Eiweiße mit dem Zucker steif schlagt und die restlichen Zutaten miteinander vermischt. Ist das beides geschehen, hebt ihr das Puderzucker-Kokos-Mandel-Gemisch vorsichtig unter den Eischnee. Am besten benutzt ihr dafür nicht die Küchenmaschine oder den Mixer sondern einen Kochlöffel mit Loch in der Mitte. So bleibt die Masse schön locker, die ihr dann im Anschluss auf ein mit Backpacker ausgelegtes Backblech streicht. Dann ab in den Ofen, bei 170 Grad ca. 15-20 Minuten, je nachdem wie euer Ofen so mitspielt.


Für den Biskuit braucht ihr:

4 Eigelb
40g gesiebten Puderzucker
3 Eiweiß
40g Zucker
40 g Stärke
40g Mehl

Zunächst die Eigelb mit dem Puderzucker cremig schlagen, dann Eiweiß mit Zucker und Stärke steif schlagen. An der Stelle war ich kurz verwundert, da es mir etwas komisch vorkam, die Stärke unter den Eischnee zu rühren, aber lasst euch nicht täuschen. Selbst wenn die Masse erst viel zu flüssig erscheint- schlagt weiter, das wird schon! Wenns dann endlich steif ist, ein Drittel des Eischnees zum Eigelb geben, dann den Rest hinterher und zum Schluss Mehl einsieben und wieder vorsichtig unterheben. Auch diese Masse aufs Backblech streichen und bei 180 Grad 10-12 Minuten backen. 

Wenn die Böden fertig abgebacken sind, wird's erst richtig lecker. 

Die Himbeerfüllung ist an der Reihe, dafür braucht ihr lediglich: 

300g aufgetaute Himbeeren
30 g Zucker 
3 Blatt eingeweichte Gelatine 

Die Zubereitung ist denkbar einfach: 100g Himbeeren und Zucker in den Topf, erwärmen, Gelantine darin auflösen und dann mit den restlichen Himbeeren mischen. Wer es etwas feiner mag, so wie wir, püriert oder streicht die Himbeeren vor der Verarbeitung durch ein Sieb. Die unangenehmen Kerne werden dann eliminiert. Noch ein Hinweis: wenn ihr meinem Tipp folgt und die Himbeeren duchsiebt, wird die Masse zwar feiner, aber andererseits natürlich auch weniger. Also nehmt ruhig von allem etwas mehr, dann habt ihr auch einen schönen, hohen Fruchtanteil in eurer Torte. 


Dann geht's auch schon ans Zusammensetzen der Torte. Aus dem Kokosboden stecht ihr einen Boden mit 22 cm Durchmesser aus. Dann gebt ihr einen Tortenring um den Boden und darauf schüttet ihr die noch heiße Himbeermasse. Das Ganze kommt dann für mind. 2 Stunden in den Gefrierschrank. 

Weiter geht's mit der weißen Schokoladenmousse, das braucht ihr: 


100ml Milch
1 Eigelb (bei den Böden bleiben ja genügend übrig)
10g Zucker
4,5 Blatt eingeweichte Gelantine
290g gehackte weiße Schokolade
10ml Himbeergeist 
420ml geschlagene Sahne

Eigelb und Zucker mischen, Milch aufkochen, dann etwas abkühlen lassen und schließlich zum Zucker-Ei-Gemisch geben. Das Ganze dann wieder in den Topf und unter rühren vorsichtig aufkochen. Dann die Gelantine hinzufügen und nachdem diese aufgelöst ist, die Schokolade hineingeben.


Bevor ihr wild drin rumrührt, wartet ein-zwei Minütchen ab und gebt der Schokolade Zeit zu Schmelzen. Dann könnt ihr die Mousse glatt rühren. Laut Rezept soll die Menge dann 35 Grad heiß sein. Wenn das Thermometer aber streikt (wie bei mir) oder ihr keines zur Hand habt, verlasst euch auf euer Bauchgefühl. 


Zum Schluss erst den Himbeergeist und dann die Sahne unterziehen. 


Da bei uns der Himbeergeist nicht im Barschrank vorrätig war, habe ich alternativ einen selbstgemachten Brombeerlikör von Mama verwendet- vielleicht verrät sie euch das Rezept ja mal ;)



So jetzt kommt der etwas knifflige Teil: die Vollendung 


Ihr stecht einen Boden mit 24cm Durchmesser aus dem Biskuit aus, drumherum kommt wieder ein Tortenring. 


Dann gebt ihr etwa ein Drittel der Schokomousse auf den Boden. 


Ist das Geschehen, holt ihr den Kokosboden aus dem Gefrierschrank und legt ihn noch gefroren mit der Himbeerseite nach unten auf Mousse. Lasst den Kokosboden bis dahin wirklich gefroren, ich hab ihn zu früh herausgeholt und es gab eine Sauerrei, da der Boden schon angetaut war. 


Als Abschluss gebt ihr dann den Rest Mousse obendrauf. Vor dem Verzehr stellt ihr die Torte noch einmal, laut Rezept für 4 Stunden, in die Kühlung.


Wer mag, kann dann die Torte noch mit einem Himbeerspiegel, gehackten Pistazien und gehobelter Schokolade verzieren. 





Ich kann euch die Torte nur wärmstens empfehlen, das Zusammenspiel der Komponenten ist einfach super gelungen und die Kokosflocken geben einen leckeren Biss beim Essen. Und ich kann euch auch verraten, dass das Buch noch viele, weitere solcher Rezepte enthält- ein Blick lohnt sich also.

Ich hoffe euch helfen meine kleinen Tipps und Tricks und ihr werdet viel Spaß beim Nachbacken haben! 




Eure Hannah 




Dienstag, 27. September 2016

Beton Kürbis - schnelles DIY

Heute bin ich etwas spät dran mit meinem Post. Aber ich habe ihn doch noch fertig bekommen. Gestern Abend habe ich noch schnell meine Küchenschränke ausgeräumt, ausgemistet und umgeräumt. Mal eben, das konnte ja nicht gutgehen. Ich habe bis halb zwölf rumgewirbelt und bin dann ins Bett gefallen. Daher war mein Post heute morgen auch nicht fertig...


Schon seit längerem finde ich Beton Kürbisse für den Herbst total schön. Ich habe schon mehrere Arten der Herstellung im Internet gesehen. Man kann eine Silikonform herstellen und mit Beton füllen oder man kann Nylonstrümpfe mit Beton füllen und dann abbinden. Beides hat mit Matscherei und Zeit Aufwand zu tun. 
In meinem Deko Fundus habe ich noch zwei Kürbisse aus Terrakotta gefunden. Leider waren sie gelb und orange, was mir überhaupt nicht mehr gefällt. 
Bei Sabine im Bastelladen meines Vertrauens habe ich eine Beton Effekt Paste entdeckt und direkt mitgenommen. Diese stand auch schon wieder mehrere Wochen in meinem Arbeitszimmer. Jetzt kam mir die Idee, die Kürbisse doch mit einer Betonschicht zu verfeinern. Da ich nicht direkt die Kürbisse versauen wollte, habe ich mir einen alten, roten Plastikapfel aus der Weihnachtsdeko von vor zig Jahren genommen und an ihm die Paste ausprobiert. 


Das ist total einfach und geht ratzfatz. Ich habe die Paste mit einem Borstenpinsel dünn aufgetragen und trocknen lassen. Danach wurde die Paste mit der hellen und dunklen Betonfarbe noch betupft. Man kann den trockenen Beton auch noch schleifen, aber ich wollte diese grobe Struktur behalten. 
Das Ergebnis hat gestimmt und so durften die Kürbisse auch noch verschönert werden. 


Nach dem Trocknen habe ich aus Wickeldraht noch Stiele gebastelt. Jetzt gefallen die Kürbisse und der Apfel mir wieder richtig gut. Mal sehen was man mit dieser Paste noch alles so machen kann...





 




Liebe Grüße
Silke

Donnerstag, 22. September 2016

Kellerfund und ein Gewinner

Ich habe im Keller unserer Schreinerei unter einer dicken Staubschicht einen wunderschönen, alten Gärballon gefunden. Die Familie meiners Mann hat vor zig Jahren mal Wein selber gemacht und seit dieser Zeit stand der Glasbehälter unbeachtet im Werkstattkeller.


Letzte Woche hat ein Mitarbeiter das gute Stück für mich ans Tageslicht gebracht. Und was soll ich sagen, unter der dicken Staubschicht kam die schöne grüne Farbe zum Vorschein. Leider war ich wieder mal zu schnell für ein Vorher/Nachher Bild. Ich bin dann eben nicht zu bremsen. Die Lichtverhältnisse für die Fotos waren leider nicht die besten...

Von meiner Erkundungstour durchs Feld habe ich mir schöne Hagebuttenzweige mitgebracht, die in dem Ballon richtig gut aussehen.






Gestern habe ich dann noch meine Lampionblumen abgeschnitten. Eigentlich mag ich die Farbe orange im Moment nicht so richtig, aber die Lampions waren mir auch zu schade für die Biotonne.

Also habe ich sie in den Korb neben dem Gärballon mit den Hagebutten gestellt.
Mal sehen, wie lange sie dort verweilen dürfen.





Heute hat meine Große den Gewinner meines Geburtstags Give Aways gezogen. Ganz "old school" mit Zettelchen und Namen drauf. Lieben Dank auch noch einmal für die Glückwünsche, die mich erreicht haben.




Gewonnen hat                   Trixi Trauminsel
Herzlichen Glückwunsch liebe Trixi .

Eine Email ist schon unterwegs zu Dir.


So das Wochenende steht schon wieder vor der Türe und ich hoffe auf ein paar sonnige Stunden.

Liebe Grüße
Silke

Verlinkt mit Monis Dekodonnerstag

Dienstag, 20. September 2016

Herbst Kranz und Hortensien Torte DIY

Jetzt hat der Herbst auch hier Einzug gehalten.


Ich bin mit dem Fahrrad durch die Felder gefahren und habe diese hübschen Samenstände der Hainbuche gefunden. Ich musste erst mal googeln wie der Baum überhaupt heißt. Als Schreiner Gattin kann man ja nicht alle Bäume persönlich kennen...
Die Teile gefielen mir auf jeden Fall so gut, das ich mir einen Kranz binden wollte.



Ich habe die kleinen Samenstände um eine Stroh Rohling gebunden und es ist ein wunderschöner Herbstkranz entstanden. Es war schon ein bisschen eine Bröselei, da die Teile doch ziemlich trocken waren. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Ich hoffe, das der Kranz jetzt noch eine Weile hält. Zusammen mit dem wunderschönen Kürbis von Karin gefällt er mir richtig gut.






Dann habe ich noch die einzigen, verbliebenen Hortensienblüten abgeschnitten und eine naja sagen wir mal Torte davon gemacht. Ich habe die Blüten in ein rundes Stück Steckmoos gesteckt und fertig ist das Arrangement. Auf der Bambus Schale wirken die Hortensien besonders gut.




Jetzt muss ich noch meine Baby Boos für drinnen dekorieren. Aber alles auf einmal geht einfach nicht. 




Liebe Grüße